Mittwoch, 21. Dezember 2016

Das neue Flaggschiff von Huawei – Mate9 (Teil 2)


Nach dem bereits veröffentlichten Teil 1 des Test, kommt nun der abschließende zweite Teil, der sich mit dem Gebrauch im Alltag beschäftigt. Dazu gehört in meinen Augen die Kamera, die Navigation und Sprachqualität und die Zuverlässigkeit und die Verarbeitung

Kamara
Für den Kamaratest haben wir verschiedene Bilder unter unterschiedlichen Lichtverhältnissen und Kamara-Einstellungen aufgenommen. Als erstes muss ich sagen das man extrem viele Sache an der Kamara einstellen und als Laie somit auch verstellen kann. Wir sind hier nur Laien und daher sei uns verziehen wenn wir hier nicht die optimalsten gefunden haben. Aber andererseits wie viele Schnappfotos werden vorher so optimiert. Statt also die Frage zu beantworten was kann ein Profi aus der Kamara herausholen, geht es eher darum was kann ein Laie damit für Bilder machen und sind die besser, schlechter oder gleich gut verglichen zu der Kamara vom Ascend P6

Fotos bei Tageslicht



 Abb: Landschaftsaufnahmen die bei Tageslicht mit bedeckten Himmel. oben: monochrom unten: farbig

 Fotos in geschlossenen beleuchteten Räumen

Abb. Ein nahes Objekt  bei künstlichen Licht fotografiert. 

Egal ob man bei Tageslicht oder bei künstlicher Beleuchtung Fotos macht, sie werden immer gestochen scharf.

Fotos bei Nacht (Beleuchtet und Monochrom)


Abb. eine künstlich beleuchtetes Objekt bei Nacht. oben: orginal farben, unten monochrom
Vergleichbare Fotos aufgenommen mit Ascend P6

 Abb. Das selbe beleuchtete Objekt mit dem Huawei Ascend P6 fotografiert.

Gerade im direkten Vergleich mit der älteren Kamara sieht man das die Lichtausbeute beim Mate 9 sich gegenüber älteren Kamaras verbessert hat. Trotzdem wirken die Nachtausnahmen immer noch etwas pixelig besonders bei dem schwarzweiß Foto. Hier liefert die ältere Kamara beinahe bessere Bilder.


Navigation
Die Navigation fordert vom Handy nicht nur ein gutes GPS sondern auch ggf. viel Speicherplatz und eine schnelle Datenverbindung und schnellen Prozessor. In meinen Augen zeigt sich hier im Alltag wie gut die einzelnen Komponenten zusammenarbeiten. Leider bin ich bei der Navigation nicht uneingeschränkt überzeugt. Denn einmal hat uns das Gerät komplett im Stich gelassen und das obwohl wir zwei unterschiedliche Navigationsprogramme ausprobiert haben (Navigon und Google Maps). Navigon nutzt Offlinekarten während Google maps die Route online berechnet. Trotzdem brauchte in dieser Nacht beide Programme ewig zum Berechnen einer Route und stürzten ab als eine Ausweichroute ermittelt werden musste, was leider wegen einer Autobahn-Vollsperrung unumgänglich war. Schlußendlich haben wir klassisch nach Schilder fahren müssen. Da wir den Fehler nicht reproduzieren konnten, kann ich nicht mal sagen, ob er mit dem neuen Update, das wir seid dem erhalten haben, ausgemerzt wurde. Und obwohl das Smartphon ansonsten brav seinen Dienst getan hat, bleibt für mich ein kleiner Beigeschmack hängen.
Sprachqualität
Anrufer sind wunderbar zu verstehen, selbst dann wenn eine der beiden Seiten keine optimale Verbindung hat.
Verarbeitung
Die Verarbeitung und Qualität der Materialien ist echt top. Sie sehen nicht nur hochwertig aus, nein auch einen kleinen Sturz von Nachtischen überlebt das Handy einwandfrei. Auch wenn ich solche rabiaten Test nie absichtlich machen würde, finde ich diesen Unfall doch aufschlußreich. Denn im Alltag ist es in meinen Augen unerlässlich, das ein hochwertiges Handy so was aushält.
Fazit
Im Großen und Ganzen hat uns das Handy überzeugt. Auch wenn es kleinere Schwächen hat (Kamara und Navigation) so ist es sehr hochwertig verarbeitet. Es hat einen Akku der extrem lange hält und schnell geladen ist. Der Fingerabrucksensor macht das Gerät für Diebe nutzlos und erhöht somit die Sicherheit. Zusätzlich dazu ist das Starten des Smartphone aus dem Standby dadurch sehr viel schnell als bei der konservativen Mustereingabe.

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